Die Eisingen-Card – Kaufkraft im Ort bündeln
Die Gemeinde Eisingen hat mit der Einführung der Eisingen-Card ein innovatives Projekt gestartet, das nicht nur die lokale Wirtschaft stärkt, sondern auch die Bindung der Mitarbeitenden an die Gemeinde nachhaltig festigt. Mit der Karte erhalten die Beschäftigten einen Teil ihrer bisherigen jährlichen Sonderzahlung steuerfrei als monatliches Guthaben auf eine Mastercard-Sachbezugskarte, die ausschließlich in Eisingen bei Mastercard-Akzeptanzstellen eingelöst werden kann.
Hauptamtsleiter Nick Lamprecht betont die strategische Bedeutung der Karte: „Die Eisingen-Card ist ein modernes Instrument zur Stärkung unserer Arbeitgebermarke und ein klarer Gewinn für unsere Mitarbeitenden. Sie bringt finanzielle Vorteile durch steuerfreie Sachbezüge und fördert gleichzeitig den regionalen Einkauf – so schaffen wir einen doppelten Mehrwert für die Gemeinde. Und das Beste: Der Gemeinde entstehen dadurch keine zusätzlichen Kosten, da es sich um eine Umwandlung eines bereits vertraglich vereinbarten Entgeltbestandteils handelt.“
Bürgermeister Sascha-Felipe Hottinger sieht vor allem die regionale Kaufkraftbindung als großen Vorteil: „Ich bin überzeugt, dass die Eisingen-Card dazu beiträgt, dass Geld, das hier verdient wird, auch im Ort bleibt. Gerade während der herausfordernden Sanierung der Ortsdurchfahrt ist es wichtig, unsere Betriebe gezielt zu unterstützen und die Wirtschaft vor Ort zu stärken.“
Die Nutzung der Karte ist bewusst auf das Gemeindegebiet begrenzt und gilt solange die Baumaßnahmen an der Ortsdurchfahrt andauern. So sollen lokale Händler, Gastronomen und Dienstleister direkt profitieren.
Die Gemeinde sieht in der Eisingen-Card einen kleinen, jedoch wichtigen Schritt, um gemeinsam mit den Betrieben die wirtschaftliche Zukunft Eisingens zu sichern und zu stärken.
Den ersten offiziellen Einkauf mit der Eisingen-Card tätigte eine Mitarbeiterin im Weingut Otto Keller – ein gelungenes Beispiel für die Verbindung zwischen Mitarbeitenden und heimischer Wirtschaft.
