Gemeinderatssitzung vom 16. Juni 2021
Friedhofsangelegenheiten
Der Gemeinderat diskutierte über den Antrag der CDU-Fraktion, die Lautsprecheranlage der Aussegnungshalle zu ersetzen. Gemeinderat Schickle erläuterte den Antrag dahingehend, dass bei verschiedenen Trauerfeiern in den vergangenen Wochen und Monaten einer schlechte Tonübertragung dazu führte, dass die Trauergemeinde vor der Aussegnungshalle den Redner bzw. Rednerin nicht oder schlecht verstehen konnte.
Bürgermeister Karst konnte versch. derartige Beschwerden bestätigen. Er erläuterte dem Gremium, dass in Eisingen wie in vielen umliegenden Gemeinden der Bestattungsdienst vollumfänglich dem durch die Angehörigen beauftragten Bestattungsunternehmen übertragen ist. Neben anderen Aufgaben gehören dazu auch das Einschalten und Überprüfen der Lautsprecheranlage und die Einweisung des Redners.
Zur Funktion der in der Aussegnungshalle vorhandenen Lautsprecheranlage stellte Karst fest, dass diese Anlage zwar schon viele Jahre alt ist, aber nach wie vor einwandfrei funktioniert und für die Beschallung des Außenbereiches der Aussegnungshalle ausreichend dimensioniert ist.
Es handelt sich um eine einfache Anlage, die lediglich durch Betätigung des Ein-Aus Schalters in Betrieb genommen werden kann. Davon und von der Funktionsfähigkeit konnte sich das Gremium bei einem Ortstermin in der Aussegnungshalle vor der Sitzung überzeugen.
Die Bestattungsunternehmen werden bzw. sind in die Örtlichkeit und ihre Aufgaben eingewiesen.
Insbesondere seit Corona werden in Absprache der Angehörigen mit dem Bestattungsunternehmen regelmäßig auch von dem Bestattungsunternehmen eigene mobile Lautsprecheranlagen verwendet. Für deren Bedienung und Funktionsfähigkeit übernimmt die Gemeindeverwaltung keine Verantwortung.
Karst sicherte zu, insbesondere die Bestattungsunternehmen, die nicht regelmäßig in Eisingen tätig sind, verstärkt in diesem Bereich zu sensibilisieren.
Mit 11 Gegenstimmen wurde der Antrag der CDU-Fraktion nach ausführlicher Diskussion abgelehnt.
Ungezieferbekämpfung
Bauamtsleiter Gräßle informierte über die derzeit laufende Ungezieferbekämpfungsaktion (Ratten) in Zusammenarbeit mit einer Fachfirma.
Im Kanalnetz wurden an 10 verschiedenen Stellen übers Ortsgebiet verteilt Köder ausgelegt, die Verbisssituationen werden regelmäßig ausgewertet. An drei Stationen wurden keine Bissspuren festgestellt, an den anderen waren entsprechende Spuren vorhanden, am deutlichsten belastet ist die Köderstelle Wiesenstraße/Gartenstraße.
Anhand der Auswertungen können jetzt gezielt Giftköder ausgebracht werden.
Die Köder werden im Kanalnetz ausgebracht, eine Gefahr für Mensch oder auch Haustiere ist ausgeschlossen.